Bildgebende Verfahren bieten eine hilfreiche Unterstützung, mitunter komplizierte chirurgische Eingriffe im Detail planen zu können und somit mögliche Komplikationen während des Eingriffs zu vermeiden. Zum Einsatz kommt bei uns die sogenannte digitale Volumentomografie, kurz DVT. Hierbei handelt es sich um ein schonendes, digitales Röntgenverfahren, das Knochen und Weichgewebe 3-dimensional darstellen kann. An der Aufnahme lassen sich räumliche Berechnungen durchführen und somit beispielsweise die genaue Lagebeziehung eines Nerven zum Zahn oder die Höhe und Breite des Kieferknochens vor einer geplanten Versorgung mit Zahnimplantaten ermitteln.
Anschließend startet die Assistenz den Aufnahmemodus.
Eine herkömmliche Röntgenaufnahme kann nur im 2-D Modus erstellt werden. Mit der DVT- Technik ist es möglich, ein 3-dimensionales digitales Modell von Knochen, Zähnen und Nervenbahnen zu erstellen. Zudem ist das Bild am Computer drehbar. Die zusätzlichen Ansichten erleichtern die Erstellung eines optimalen Therapie- und Behandlungsplans und ermöglichen präzisere Behandlungsmöglichkeiten.
Die Strahlenbelastung einer Aufnahme mit dem digitalen Volumentomographen ist etwa 20-mal geringer als eine Aufnahme im CT.
Wir nutzen DVT- gestützte Aufnahmen z.B. für die Beurteilung von Entzündungsprozessen (z.B. der Kieferhöhlen), zur Darstellung ausgedehnter knöcherner oder weichgewebiger Veränderungen, bei enger Lagebeziehung des Unterkiefernervs zu einem Weisheitszahn oder zur Beurteilung des Knochenangebotes vor einer geplanten Implantatversorgung.
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