Weil unsere Patienten uns am Herzen liegen

Angstpatienten

Die Angst vor Behandlungen beim Zahnarzt ist in der Bevölkerung weit verbreitet und die wenigsten Menschen haben positive Assoziationen damit. Die Angst kann so extrem ausgeprägt sein, dass ein Zahnarztbesuch um Jahre hinausgezögert wird und dann oft eine langwierige und stressige Behandlung unausweichlich wird.

Wenn Sie zu dieser Art von Angstpatienten gehören, bieten wir Ihnen verschiedene Konzepte an, die die Behandlung garantiert schmerz- und angstfrei ablaufen lassen.

Risikopatienten

Gehören Sie zu den Patienten, die unter schweren Allgemeinerkrankungen leiden und eine zahnärztliche Behandlung dadurch nicht ohne Weiteres durchführen lassen können? Eine genaue Kenntnis der Grunderkrankungen und entsprechender Risikoabwägung vor einem Behandlungseingriff sind hier von großer Bedeutung. Durch unser breit gefächertes Team aus erfahrenen MKG-Chirurgen und Narkoseärzten, können wir in vielen Fällen eine ambulante Behandlung mit speziellen Überwachungsmaßnahmen bieten. Durch den Anschluss zum Städtischen Klinikum mit einer eigenen Belegabteilung können wir größere und schwierigere Eingriffe auch stationär durchführen. 

Notfall

In seltenen Fällen kann es nach einem chirurgischen Eingriff zu Komplikationen kommen. Hierbei sind vor allem Nachblutungen und Schmerzen zu erwähnen. Bei geringem Ausmaß genügen einfache Schritte, die selbst im häuslichen Umfeld durchgeführt werden können. Bei schweren Komplikationen oder im Zweifel sollten Sie immer unsere Klinik aufsuchen bzw. außerhalb der Öffnungszeiten den Notruf wählen.

Stationäre Behandlung

Patienten, die wir nicht ambulant behandeln, operieren wir im Städtischen Klinikum Dessau. Wir verfügen dort über eine eigene Belegstation. So können wir eine rund-um-die-Uhr-Betreuung nach der OP sicherstellen. Selbstverständlich übernehmen und koordinieren wir – Ihr vertrautes Team des Behandlungszentrums – nicht nur die OP, sondern alle Vorbereitungen, die Einweisung und die Nachsorge. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit anderen Fachdisziplinen zusammen.

Behandlungsschwerpunkte

Mit der Belegstation im Städtischen Klinikum Dessau können wir fast das gesamte Leistungsspektrum der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie abdecken: Behandlung akuter und chronischer Entzündungen im Mund-, Kiefer-, Gesichtsbereich, Traumatologie und ästhetische Gesichtschirurgie – in jedem Fall sind Sie bei uns in besten Händen.

Unterlagen & Downloads

Für eine zahnärztliche – chirurgische Behandlung in unserem Haus können verschiedene Krankheiten Einfluss auf die Behandlung nehmen. Deshalb benötigen wir einige Angaben über Ihren Gesundheitszustand. Dazu einfach den Anmeldebogen herunterladen, sorgfältig ausgefüllt zum 1. Termin mitbringen. Somit verkürzen Sie Ihre Wartezeit!

Anmeldebogen

Verhalten nach Eingriffen

Merkblatt für ambulante OPs

Aufklärungsbogen bei Narkosen

Barrierefreiheit

Wir legen großen Wert darauf, allen unseren Patientinnen und Patienten in Ihren Bedürfnissen entgegenzukommen. Das gilt natürlich auch für die Erreichbarkeit unserer Räumlichkeiten.

Patienten mit eingeschränkter Mobilität können sich in unserer Klinik mühelos bewegen und wohlfühlen. Alle Gänge und Behandlungsräume sind geräumig gestaltet und problemlos mit dem Rollstuhl erreichbar. Ein Treppenlift am Eingang führt Sie direkt zum Empfangsbereich.

Bei allen Fragen und Wünschen können Sie sich jederzeit an unser Personal wenden, dass sie gern persönlich betreut und Ihnen Hilfestellung leistet.

Lokalanästhesie

Bei einem potentiell schmerzhaften Eingriff im Mundbereich wird standardmäßig eine Spritze zur lokalen Betäubung gesetzt. Damit ist das Gebiet rund um den Eingriffsort lokal betäubt und sollte nicht mehr schmerzhaft sein. Das testen wir durch das Setzen eines kleinen Schmerzreizes mit einer Sonde. Empfinden Sie die Schmerzen weiterhin, wird weiteres Lokalanästhetikum nachgespritzt. Vor dem Beginn der Behandlung vereinbaren wir mit dem Patienten immer ein Zeichen für spürbare Schmerzen, z.B. das Heben eines Armes. Dann wird die Behandlung sofort unterbrochen und das Behandlungsgebiet stärker betäubt. In manchen Fällen und bei bestimmten Operationen ist Lokalanästhetikum nicht ausreichend und es kommen andere Verfahren zum Einsatz.

Dämmerschlaf

Bei großer Angst vor einem Eingriff besteht die Möglichkeit der Teilnarkose – auch Dämmerschlaf oder Analgosedierung genannt. Hierbei werden Ihnen vor der Behandlung zwei Medikamente verabreicht, ein Sedativum zur Beruhigung und leichten Schläfrigkeit und ein Schmerzmittel. Sie befinden sich dann in einem ruhigen, entspannten und schmerzfreien Zustand, in dem Sie sehr schläfrig sind, aber noch alle Anweisungen des Arztes befolgen können.

Der Vorteil dieser Narkoseform ist das weit geringere Komplikationsrisiko im Vergleich zur Vollnarkose und trotzdem guten Ergebnissen im Hinblick auf Sedierung und Schmerzausschaltung.

Vollnarkose

Als weitere Möglichkeit, eine Behandlung trotz großer Angst zu überstehen, bieten wir Ihnen die Vollnarkose. Hier werden sie mit Hilfe eines Medikamentes in einen bewusstlosen Zustand überführt und schlafen während der gesamten Behandlung. Bei größeren Eingriffen, wie großflächige Knochenaufbauten oder Implantationen ist die Vollnarkose ohnehin notwendig. Aber auch bei kleineren Eingriffen können Sie stets den Wunsch einer Vollnarkose äußern.

Nachblutung

Manchmal kann es nach einer Operation zu anhaltenden Blutungen kommen. In den meisten Fällen sind diese jeoch nur vorrübergehend. Hier genügt es, wenn Sie mit einem Taschentuch für 10 bis 15 Minuten leichten Druck auf die Wunde ausüben und somit den Blutfluss stoppen. Die Blutung sollte schwächer werden und schließlich komplett nachlassen. Hält die Blutung weiterhin an, sollten Sie sofort unsere Klinik aufsuchen bzw. den Notruf wählen.

Schmerzen

Nach Ihrer Behandlung sollten Sie zu keinem Zeitpunkt unter stärkeren Schmerzen leiden müssen. Sie bekommen von uns Schmerzmittel für den häuslichen Gebrauch verordnet. Diese sollten Sie in den ersten 2 Tagen nach der Behandlung nach festem Schema einnehmen, auch wenn Sie nicht unter Schmerzen leiden! Über die genaue Einnahme werden Sie persönlich von uns informiert. Häufig empfehlen wir die Einnahme von einer Tablette Ibuprofen 600 mg alle 6 Stunden (4 mal am Tag) für die ersten 2 Tage.

Zeigen die Schmerzmittel keine ausreichende Wirkung, suchen Sie unsere Klinik auf bzw. wählen den Notruf.