Eine Narbe auf der Haut kann durch sehr viele Umstände entstehen. Ob durch Verletzungen, Verbrennungen oder als Folge einer vorangegangenen Operation. Manchmal sind diese Relikte verletzter Haut nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern sie beginnen unkontrolliert zu wuchern, werden hart, schmerzen und beeinträchtigen die Funktionalität des betroffenen Körperteils. Mit diesen Narben müssen Sie aber nicht leben. Wir bieten eine Reihe narbenreduzierender Verfahren an, um Ihnen ein ästhetisches Hautbild und spannungsfreie Bewegungsabläufe zurückzugeben.
In Ihrem ersten Beratungsgespräch beurteilen wir den Zustand Ihrer Narbe und erfragen Ihre Wünsche zum Aussehen des zu behandelnden Hautareals nach Beendigung der Behandlung. Basierend auf diesen Ergebnissen wählen wir die für Sie effektivste Behandlungsmöglichkeit aus.
Narbenbehandlungen sind abhängig von der Größe der zu behandelnden Hautfläche der Narbentiefe und der Behandlungsmethode.
In der Erfolgskontrolle beurteilen wir, zusammen mit Ihnen den Behandlungserfolg und geben Tipps zur Pflege des versorgten Hautareals.
So vielfältig wie Narben, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten sie zu behandeln. Bei eingesunkenen Narben sind Laserbehandlungen das Mittel der Wahl. Aknenarben können mit einer Dermabrasion, also dem Abtragen der obersten Hautschicht, deutlich minimiert werden. Bei harten wuchernden Narben, den sogenannten Keloiden, kann eine Unterspritzung mit einem bestimmten Medikament oder ein operativer Eingriff nicht nur Erleichterung verschaffen. Auch ästhetisch kommt es zur Angleichung an das umliegende Gewebe, wodurch wieder ein ebenes Hautbild entsteht. Bei größeren vernarbten Hautarealen, wie sie bei Verbrennungen oftmals der Fall sind, kann eine Hauttransplantation erforderlich werden. Sprechen Sie uns an und wir beraten Sie gern zu Ihren Möglichkeiten einer Narbenkorrektur.
Narbenbehandlungen werden in den meisten Fällen unter örtlicher Betäubung und bei größeren Eingriffen unter Vollnarkose durchgeführt und sind daher ein schmerzloser Prozess.
Die Narbenkorrektur wird bei begründeten medizinischen Indikationen übernommen. Dazu zählen beispielsweise Narben, die eine Funktionseinschränkung der betroffenen Körperpartie nach sich ziehen, instabil sind, Schmerzen bereiten oder wenn eine entstellende Narbe zu psychischen Problemen führt. In diesen Fällen übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen in aller Regel die Kosten für korrigierende Eingriffe. Bestimmte Operationsverfahren können davon aber ausgenommen sein. Fragen Sie am besten im Vorfeld bei Ihrem Krankenversicherer nach, in welchem Umfang Narbenkorrekturen erstattungsfähig sind.
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